Podstawowy
¦redni
Zaawansowany

Warum klauen Kids?

Wenn die Schule aus ist, wird es spannend. Heiner und seine Clique planen ihren Stadtbummel nicht. Sie halten am ersten großen Kaufhaus und schlendern durch die Abteilungen. In der Hutabteilung probieren sie die Hüte auf. Die Mädchen schminken sich am Kosmetikstand ohne zu bezahlen. "Manchmal steckt einer was ein" , erzählt Heiner, "Süßigkeiten, Modeschmuck, was so herumliegt." Heiner findet nichts dabei. Ladendiebstahl? Nein, "Erlebnis-Shopping" nennt er den Klau im Kaufhaus. "Wir sind doch keine Bande von Kriminellen." Es macht Spaß, vertreibt die Zeit - und Zeit hat er genug. Heiner meint: "Im Kaufhaus liegt alles rum, als ob es umsonst wäre: Lippenstifte, CDs, Musikkassetten, billige T-Shirts. Auf Grabbeltischen bekommt man alles in Massen angeboten: "Nimm mich mit, greif zu, lang hin ... ". Ein schlechtes Gewissen sollten die haben, die ihre Ware so verführerisch hinlegen - findet Heiner.

"Gelegenheit macht Diebe" sagt ein altes Sprichwort. Nur selten stehlen Jugendliche aus Not oder Armut. In den großen Kaufhäusern muss man sich die Ware selbst aus dem Regal nehmen. Die Versuchung ist groß den Artikel einfach einzustecken. Eigentlich könnten die meisten Ladendiebe die Ware ohne Probleme bezahlen. Oft ist das gestohlene Teil nur wenig wert. Ladendiebstahl ist ein Sport geworden. Ein schlechtes Gewissen hat kaum einer.

[Mit freundlicher Genehmigung der Redaktion von JUMA, www.juma.de ]
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Pytania do tekstu "Warum klauen Kids?":

  1. Wie verbringen Heiner und seine Clique die Freizeit?
  2. Was wird am liebsten gestohlen?
  3. Welche Waren gibt es auf Grabbeltischen?
  4. Warum stehlen die Jugendlichen?
  5. Was sagt ein altes Sprichwort?

SOS... Kurs Menschen retten

Windstärke 5. Südwestwind bläst über die Ostsee. Der Seenotkreuzer "Berlin" ist auf Kontrollfahrt. Am Steuer Vormann Wilhelm Kippka, der Kapitän. Sieben Meilen entfernt (gut 13 Kilometer) sieht man die Küste: Ein schmaler, heller Streifen, der Badeort Laboe. Hier draußen sind kleine weiße Schaumkronen auf dem Wasser. Die Männer an Deck beobachten die unruhige See. Da stutzt ein Rettungsmann. Im Fernglas sieht er einen gelben Fleck auf dem Wasser. Ein zweiter Blick und die Situation ist klar: Ein junger Mann sitzt bewegungslos auf seinem Surfbrett. Das Segel treibt im Wasser.

Auf der "Berlin" gibt es ein Tochterboot, die "Steppke". Peter, Rettungsmann auf der "Berlin", steuert die "Steppke" zu dem erschöpften Surfer. Schnell holen die Männer den Jugendlichen an Bord. Auch das Surfbrett und das Segel nimmt man mit. Der 17-jährige zittert vor Kälte, trotz seines Schutzanzuges: "Allein hätt' ich das nicht mehr geschafft..." Glück haben auch die drei Jungen aus Hessen. Sie machen Urlaub auf Sylt. Mit einem kleinen Schlauchboot fahren sie auf die Nordsee. Doch die Drei unterschätzen das Meer - und ihre eigenen Kräfte. Die Ebbe beginnt und das Wasser zieht das leichte Boot weit hinaus in die offene See. Zum Glück beobachten andere Feriengäste die Situation. Sie reagieren richtig und alarmieren den Seenotkreuzer "Minden". Sofort verlässt das Boot den Hafen von List/Sylt. Kurze Zeit später sind die Jungen in Sicherheit.

[Mit freundlicher Genehmigung der Redaktion von JUMA, www.juma.de ]
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Pytania do tekstu "SOS... Kurs Menschen retten":

  1. Was ist die "Berlin"?
  2. Was machen die Männer an Deck?
  3. Wohin steuert die "Steppke"?
  4. Wo verbringen drei Jungen ihren Urlaub?
  5. Wer alarmierte den Seenotkreuzer?

Freie Bahn für Freibad-Fans

Schröttringhausen heißt der kleine Ort bei Bielefeld. Ein kleines Freibad am Waldrand war der Stolz der Gemeinde und jedes Jahr Ziel tausender Schüler. Doch diese Zeiten sind seit einiger Zeit vorbei. Viele Kommunen in Deutschland haben kein Geld mehr. Man muss sparen. Und damit beginnt man bei Kultur- und Freizeiteinrichtungen: Theater, Sporthallen und eben Schwimmbäder werden geschlossen. Wie letztes Jahr in Schröttringhausen. Die Kids waren sauer. Doch tun konnten sie wenig. Zum Glück gab es die "Asthma-Riege". So nennen die Jugendlichen scherzhaft die älteren Herren des örtlichen Turnvereins. Die zeigten nämlich Bürgersinn und engagierten sich. Sie übernahmen die Organisation des Freibades. Vom Frühjahr an standen nun Rentner an der Kasse, säuberten den Rasen und machten Aufsichtsdienst. Zum Glück wohnen Horst Klein und Werner Schmikale in Schröttringhausen, zwei pensionierte Schwimm-Meister. Die beiden überwachten den Badebetrieb in dem 50 mal 13 Meter großen Schwimmbecken. "Zunächst habe ich für die Schwimmer zwei Bahnen des Beckens mit einem Band abgetrennt, erzählt Schmikale. Dahinter konnten sich die Jugendlichen - mehr als die Hälfte der Besucher - so richtig austoben. "Schließlich kommen die meisten Jugendlichen ja her, um Spaß zu haben", weiß der Schwimm-Meister. Den will man ihnen auch bieten. Doch freiwillige Arbeit allein reicht nicht. Der Betrieb eines Freibades kostet ziemlich viel Geld. 16.000 Kubikmeter Wasser, Strom, Gas und chemische Zusätze muss man bezahlen. Darum kümmert sich ein Förderverein, der Spenden von Privatleuten und Firmen aus der Umgebung sammelt. Die Not macht auch erfinderisch: Zur Zeit überlegt man, ob man eine Quelle auf dem Grundstück anbohren kann. So könnte man die Wasserkosten senken. Mit einer Anhebung des Beckenbodens könnte man das Volumen des Schwimmbades verkleinern. So behielte man vielleicht Geld für neue Spielgeräte...

Der letzte Sommer war ein "Jahrhundertsommer". So blieb etwas Geld übrig. Das soll als Polster für nächste Saison liegen bleiben. Wer weiß, ob es wieder so schön wird?

[Mit freundlicher Genehmigung der Redaktion von JUMA, www.juma.de ]
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Pytania do tekstu "Freie Bahn für Freibad-Fans":

  1. Wo liegt Schröttringhausen?
  2. Warum werden viele Objekte geschlossen?
  3. Was ist die "Asthma-Riege"?
  4. Was machen zwei pensionierte Schwimm-Meister?
  5. Wie viel Wasser kommt da drin?

Links oder rechts?

Links oder rechts? Wer die Neustadt von Hoyerswerda betritt, muss sich entscheiden: In welche Richtung gehe ich? Andere Straßen gibt es in der nordsächsischen Stadt nicht. Betonkästen, bis zu elf Stockwerken hoch, stehen dort. Die Straßen sind im Quadrat angelegt. Ein Ausbrechen aus dem einmal gewählten Weg erscheint unmöglich. Wie Festungen stehen die Wohnkomplexe, die so genannten WK's, zusammen. Wer hier geht, geht schnell - nur raus hier! Links oder rechts führen auch die Wege in die Jugendclubs der Retortenstadt. Links in den "Linksabbieger", den Treff der Alternativen. Rechts in den Club "Wekka 10": Hier treffen sich die, die sich rechts nennen. Im "Wekka" ist die Luft zum Zerschneiden. Mit dem Rücken zur Tür sitzen 30 Jugendliche vor dem Fernseher. Auf der Mattscheibe flimmert das selbstgedrehte Video einer Freizeit in Tschechen. Sie sprechen nicht gerne mit Journalisten. Später antworten einzelne auf die Fragen nach Gesinnung, Ausländern und Gewalt. Die Antworten kommen wie auf Knopfdruck. Es ist von "Fidschis klatschen", von "Scheinasylanten" und "Kanaken" die Rede. Hinten im Raum sitzen weitere Jugendliche. Der 17-jährige Holger trägt neben der Reichskriegsflagge auch noch das Emblem des örtlichen Fußballclubs an seiner Bomberjacke. "Letzter der Oberliga", erklärt er betrübt. Holger, selbst Hobby-Fußballer, schildert seine Tore und Erfolge. "Und ich gucke jeden Sonntag zu", ergänzt Silke, seine Freundin - eine der wenigen Mädchen im "Wekka 10". Holgers Freund Erik hat sich von der Diskussion um "Ausländer raus" verabschiedet. "Ist doch klar, dass ich doch rechts bin", meint der Träger von Bomberjacke und oliver Tarnhose gelangweilt. "Als ob wir keine anderen Probleme hätten." Eriks Familie lebt seit Jahrzehnten in Hoyerswerda. Der Vater, gebürtiger Pole, arbeitete bis vor kurzem im Braunkohleabbau "Schwarze Pumpe". Doch der Arbeitsplatz wurde wegrationalisiert und er ist arbeitslos. Kein Problem für Holger, dass sein Freund polnischer Abstammung ist? Er guckt mich verständnislos an.

[Mit freundlicher Genehmigung der Redaktion von JUMA, www.juma.de ]
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Pytania do tekstu "Freie Bahn für Freibad-Fans":

  1. Wo liegt Hoyerswerda?
  2. Was ist "Wekka 10" ?
  3. Wie sieht Holger aus?
  4. Welcher Abstammung ist Erik?
  5. Wo arbeitete Eriks Vater?

Dzier¿oniów

Meine Stadt Dzier¿oniów (bis 1945 Reichenbach) liegt am Fuß des Eulengebirges an einem kleinen Fluss, der Peile heißt. Es ist die drittgrößte Stadt in der Woiwodschaft Walbrzych (Waldenburg) und hat etwa 40 000 Einwohner. Dzier¿oniów hat eine reiche Geschichte: Die Stadtrechte bekam es im 13. Jahrhundert und wurde schnell zum Zentrum mitteleuropäischer Textilindustrie. 1790 wurde in Dzier¿oniów die so genannte Konvention von Reichenbach zwischen Preußen und Österreich (Abschluss im Wohnhaus des Kaufmanns von Sadebeck) unterzeichnet. Dieser Vertrag schloss den fünfzigjährigen Krieg zwischen den beiden europäischen Mächten. Am 27. Juni 1813 kam es in Reichenbach zu einem Koalitionsvertrag zwischen Preußen, Russland und Österreich gegen Napoleon. In den Jahren 1815-20 wurde die Stadt vorübergehend Sitz eines vierten schlesischen Regierungsbezirkes. 1844 fand in der Nähe von Dzierzoniow, das heißt in Bielawa (Langenbielau) und Pieszyce (Peterswaldau) zu dem berühmten Weberaufstand, der von Gerhart Hauptmann in seinem Drama "Die Weber" beschrieben wurde. Im Zweiten Weltkrieg erlitt Dzier¿oniów keine Kriegszerstörungen. Nach dem Krieg entwickelte sich hier sehr rasch die elektronische Industrie (besonders der in ganz Polen bekannte Betrieb "Diora"). Nach der Machtübernahme von 1989 ging jedoch dieser Industriezweig unter. In der Stadt gibt es einige interessante Architekturdenkmäler: die Sankt Georg-Kirche, die ehemalige Augustinerkirche mit dem Augustinerkloster, die so genannte "Langhans-Kirche" (erbaut Anfang des 19. Jahrhunderts von Carl-Gotthard Langhans, dem Errichter des Brandenburger Tors in Berlin). Die Stadt besitzt noch den inneren und den äußeren Mauerring, zwei gut erhaltene Wassertürme sowie das Rathausgebäude. Ich habe meine Stadt gern, weil sie nicht allzu groß ist.

[Marcin Perliñski]
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Pytania do tekstu "Dzier¿oniów":

  1. Wie hieß Dzier¿oniów bis 1945?
  2. An welchem Fluss liegt die Stadt?
  3. Was wurde hier im Jahre 1790 unterzeichnet?
  4. Wo war der Weberaufstand von 1844?
  5. Welche Architekturdenkmäler gibt es in Dzier¿oniów

Geschichte des Altertums

DieÄgypter

Das Land. Die alten Ägypter bewohnten hauptsächlich das nur 15 bis 30 km breite Niltal. Dieses Tal verdankt seine Fruchtbarkeit ganz allein den alljährlichen Überschwemmungen des Nils. Die Städte liegen im Niltale dicht beieinander. Die bedeutendsten von ihnen waren Theben und Memphis. Am Meere wurde später Alexandria gegründet. 7 km nördlich von den Ruinen der alten Königsstadt Memphis ist die jetzige Hauptstadt des Landes, Kairo entstanden.

Kasten. Die Ägypter teilten sich in verschiedene Stände. Die beiden Hauptstände hießen Kasten. Zu ihnen gehörten die Priester und die Krieger. Sie waren erblich, und so musste jeder Sohn werden, was sein Vater war. Die höchste Kaste bildeten die Priester. Sie besorgten den Gottesdienst, lasen in den heiligen Büchern und beobachteten die Sterne. Daneben übten sie die Heilkunst und balsamierten die Toten ein. Aus der Kriegerkaste gingen die Könige hervor. Diese waren zugleich die "ersten Priester". Sie wurden fast göttlich verehrt und führten sämtlich den Namen Pharao, d. h. Sohn der Sonne. Priester und Krieger waren die eigentlichen Herrscher des Landes. Das übrige Volk gliederte sich in verschiedene Nebenstände: Ackerbauer, Handwerker, Hirten, Kaufleute usw. Eigentliche Kasten bildeten diese nicht, da sich die Angehörigen dieser verschiedenen Stände miteinander verheiraten durften, was bei den wirklichen Kasten nicht der Fall war.

Religion. Die alten Ägypter waren Heiden. Sie verehrten die Kräfte der Natur, die sie sich als Personen (Götter) vorstellten. Als höchste Wesen galten Osiris und Isis. Osiris war der Gott der lichtspendenden Sonne und des befruchtenden Nils, Isis die Göttin des Mondes und der Erde. Daneben verehrten sie Hunde, Katzen, Schlangen, Krokodile, Ibisse und Ichneumons u.a. Tiere. Diese waren die Sinnbilder ihrer vielen Götter. Wer ein solches Tier tötete, wurde mit dem Tode bestraft. Die höchste Verehrung genoss der Stier "Apis", das Sinnbild des Osiris. Er war am ganzen Leibe schwarz und hatte auf der Stirn ein weißes Dreieck. In Memphis hatte er einen prächtigen Tempel. Priester bedienten ihn und reichten ihm mit gebogenem Knie die Speisen.

Begräbnis. Starb ein Ägypter, so wurde sein Leichnam einbalsamiert. Dabei wurde der Leib aufgeschnitten und die Eingeweide herausgenommen. Dann rieb man den Leib mit allerlei Salben ein, legte ihn eine Zeitlang in Salzwasser, bestrich ihn mit Gummi und umwickelte ihn mit Binden. Die so zubereitete Leiche wurde Mumie genannt. Die Gräber der Reichen wurden in Felsen gehauen. Die Armen begrub man im lockeren Sande. Dem Begräbnis der Könige und Vornehmen ging ein Totengericht voran. Da konnte jeder den Verstorbenen anklagen, und nicht eher durfte dieser in die Grabkammer gebracht werden, als bis alle Schuld durch die Angehörigen gesühnt war. Nach dem Tode hält Osiris mit 32 Beisitzern in der Unterwelt Gericht über jeden Menschen. Hat der Mensch auf Erden schwer gesündigt, so wird seine Seele in einem Tierkörper (Hund, Schwein) auf die Erde zurückgeschickt. Hier muss er ein zweites oder drittes Leben durchmachen, bis seine Seele rein und gut ist.

(...)

[Realienbuch. 1905]
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Pytania do tekstu "Geschichte des Altertums":

  1. Warum ist das Niltal so furchtbar?
  2. In welche Stände teilten sich die Ägypter?
  3. Welche Tiere galten in Ägypten als heilig?
  4. Wie begrub man die Toten?
  5. Was passierte, den Ägyptern nach, mit der Seele nach dem Tod?

Das erste Buch Mose (Genesis).

Die Schöpfung: Sechstagewerk. Kapitel 1 1,1 Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. 1,2 Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. 1,3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht. 1,4 Und Gott sah das Licht, dass es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis. 1,5 Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein Tag. 1,6 Und Gott sprach: Es werde eine Wölbung mitten in den Wassern, und es sei eine Scheidung zwischen den Wassern und den Wassern! 1,7 Und Gott machte die Wölbung und schied die Wasser, die unterhalb der Wölbung von den Wassern, die oberhalb der Wölbung waren. Und es geschah so. 1,8 Und Gott nannte die Wölbung Himmel. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein zweiter Tag. 1,9 Und Gott sprach: Es sollen sich die Wasser unterhalb des Himmels an einen Ort sammeln, und es werde das Trockene sichtbar! Und es geschah so. 1,10 Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Ansammlung der Wasser nannte er Meere. Und Gott sah, dass es gut war. 1,11 Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras hervorsprossen, Kraut, das Samen hervorbringt, Fruchtbäume, die auf der Erde Früchte tragen nach ihrer Art, in denen ihr Same ist! Und es geschah so. 1,12 Und die Erde brachte Gras hervor, Kraut, das Samen hervorbringt nach seiner Art, und Bäume, die Früchte tragen, in denen ihr Same ist nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. 1,13 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein dritter Tag. 1,14 Und Gott sprach: Es sollen Lichter an der Wölbung des Himmels werden, um zu scheiden zwischen Tag und Nacht, und sie sollen dienen als Zeichen und [zur Bestimmung von] Zeiten und Tagen und Jahren; 1,15 und sie sollen als Lichter an der Wölbung des Himmels dienen, um auf die Erde zu leuchten! Und es geschah so. 1,16 Und Gott machte die beiden großen Lichter: das größere Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht und die Sterne. 1,17 Und Gott setzte sie an die Wölbung des Himmels, über die Erde zu leuchten 1,18 und zu herrschen über den Tag und über die Nacht und zwischen dem Licht und der Finsternis zu scheiden. Und Gott sah, dass es gut war. 1,19 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein vierter Tag. 1,20 Und Gott sprach: Es sollen die Wasser vom Gewimmel lebender Wesen wimmeln, und Vögel sollen über der Erde fliegen unter der Wölbung des Himmels! 1,21 Und Gott schuf die großen Seeungeheuer und alle sich regenden lebenden Wesen, von denen die Wasser wimmeln, nach ihrer Art, und alle geflügelten Vögel nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. 1,22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt das Wasser in den Meeren, und die Vögel sollen sich vermehren auf der Erde! 1,23 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein fünfter Tag. 1,24 Und Gott sprach: Die Erde bringe lebende Wesen hervor nach ihrer Art: Vieh und kriechende Tiere und [wilde] Tiere der Erde nach ihrer Art! Und es geschah so. 1,25 Und Gott machte die [wilden] Tiere der Erde nach ihrer Art und das Vieh nach seiner Art und alle kriechenden Tiere auf dem Erdboden nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. 1,26 Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich! Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alle kriechenden Tiere, die auf der Erde kriechen! 1,27 Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie. 1,28 Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie [euch] untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen! 1,29 Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles samentragende Kraut gegeben, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an dem Samen tragende Baumfrucht ist: es soll euch zur Nahrung dienen; 1,30 aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, in dem eine lebende Seele ist, [habe ich] alles grüne Kraut zur Speise [gegeben]. 1,31 Und es geschah so. Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag. Die Schöpfung: Ruhetag. Kapitel 2 2,1 So wurden der Himmel und die Erde und all ihr Heer vollendet. 2,2 Und Gott vollendete am siebten Tag sein Werk, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk, das er gemacht hatte. 2,3 Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machte. 2,4 Dies ist die Entstehungsgeschichte der Himmel und der Erde, als sie geschaffen wurden.

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Pytania do tekstu "Das erste Buch Mose...":

  1. Wo schwebte der Geist Gottes?
  2. Was schuf der Gott am zweiten Tag?
  3. An welchem Tag wurden die Tiere erschaffen?
  4. Was befahl der Gott den Tieren?
  5. Wer ist Autor dieses Textes und aus welchem Buch stammt er?

Das Evangelium nach Matthäus

Jesus geht auf dem See - Hilfe für den sinkenden Petrus. Mk 6,45-52; Joh 6,15-21. 14,22

Und sogleich nötigte er die Jünger, in das Schiff zu steigen und ihm an das jenseitige Ufer vorauszufahren, bis er die Volksmengen entlassen habe. 14,23 Und als er die Volksmengen entlassen hatte, stieg er für sich allein auf den Berg, um zu beten. Als es aber Abend geworden, war er dort allein. 14,24 Das Schiff aber war schon mitten auf dem See und litt Not von den Wellen, denn der Wind war [ihnen] entgegen. 14,25 Aber in der vierten Nachtwache kam er zu ihnen, indem er auf dem See einherging. 14,26 Und als die Jünger ihn auf dem See einhergehen sahen, wurden sie bestürzt und sprachen: Es ist ein Gespenst! Und sie schrien vor Furcht. 14,27 Sogleich aber redete Jesus zu ihnen und sprach: Seid guten Mutes! Ich bin's. Fürchtet euch nicht! 14,28 Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, wenn du es bist, so befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen. 14,29 Er aber sprach: Komm! Und Petrus stieg aus dem Schiff und ging auf dem Wasser, um zu Jesus zu kommen. 14,30 Als er aber den starken Wind sah, fürchtete er sich; und als er anfing zu sinken, schrie er und sprach: Herr, rette mich! 14,31 Sogleich aber streckte Jesus die Hand aus, ergriff ihn und spricht zu ihm: Kleingläubiger, warum zweifeltest du? 14,32 Und als sie in das Schiff gestiegen waren, legte sich der Wind. 14,33 Die aber in dem Schiff waren, kamen und warfen sich vor ihm nieder und sprachen: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn!

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Pytania do tekstu "Das Evangelium nach Matthäus":

  1. Wo wollte Jesus beten?
  2. Was für ein Problem hatte das Schiff auf dem See?
  3. Was Merkwürdiges hatte Petrus gesehen?
  4. Was wünschte sich Petrus?
  5. Wie endete diese Geschichte?

S³ownik DeP

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